top of page
RaiseYourPaw_2colorklecks_.png

Einzug eines neuen Familienmitgliedes

Schön, schenkst du einem heimatlosen Tier ein Zuhause!

​

Wie viele unserer Schützlinge, hat dein neues Familienmitglied bisher kein schönes Leben geführt. Deshalb ist es sehr wichtig, dass ihr euch gegenseitig für die Eingewöhnung genug Zeit lässt. Wir haben für dich das wichtigste zusammengestellt:

​

Es kann vorkommen, dass dein Hund nicht wie beschrieben bei dir ankommt. Der Flug, eine neue Umgebung, neue Gerüche etc. können für den Hund zu Beginn sehr stressig sein und deshalb braucht er viel Zeit und Geduld, sich an die neue Umgebung sowie die neue Familie zu gewöhnen.

Falls du bereits Hunde Zuhause hast, ist es wichtig, dass die Zusammenführung auf neutralem Boden stattfindet, das heisst nicht im Haus/ in der Wohnung, sondern draussen. 

 

Allgemein: Überfordere ihn nicht, indem du gleich die ganze Familie, Nachbarn oder Freunde einlädst. Er soll alle step by step kennenlernen. Gehe nicht ständig auf ihn zu und bedränge ihn nicht – dein Schützling braucht noch sehr viel Ruhe und die Möglichkeit eines Rückzugsortes, der von allen Menschen im Haushalt respektiert wird. Auch kann es ihn überfordern, wenn alle auf ihn einreden und/oder ihn mit Leckerchen bombardieren.

 

Es kann sein, dass dein Hund in der Eingewöhnungsphase viel schlafen wird. In der Auffangstation zwischen 30-50 Hunden ist es oft zu turbulent, so dass unsere Schützlinge nicht zu ihrem ruhigen Schlaf kommen.  Nur wenige Menschen wissen, dass Hunde bis zu 18 Stunden Schlaf täglich benötigen. Zudem kann es sein, dass er sehr viel trinken wird, dies sollte sich aber nach einigen Tagen wieder legen. Falls nicht, bitten wir dich, dies mit deinem Tierarzt zu besprechen. 

​

Im Shelter / in der Auffangsstation gehen die Hunde nicht spazieren wie wir es von hier kennen. Das heisst, zu Beginn ist es gut Möglich, dass dein Hund die ersten paar Tage nicht laufen möchte. Auch das ist ganz normal. Zwinge ihn nicht. Leckerlis, Würstchen oder Leberpastete können dir dabei behilflich sein. Lass deinem Hund aber Zeit. Erarbeitet jeden Tag zusammen ein bisschen mehr die Umgebung. 

Lasse dein Hund auf gar keinen Fall frei! Dein Schützling sollte immer ein Sicherheitsgeschirr oder einfach ein gutes Geschirr tragen. Zudem ist es wichtig, dass dein Hund sofort beim Tierarzt / bei der Gemeinde angemeldet wird, falls er es trotzdem schafft, weg zu rennen. 

​

Generell ist es zu empfehlen, dass Kinder und Hunde nicht alleine miteinander sind. Es kann immer zu unvorhersehbaren Situationen kommen. Kinder könnten dem Hund versehentlich weh tun, vielleicht am Fell ziehen, ihn spielerisch kneifen oder piksen, ihn schubsen, ihm sein „Spieli“ oder Futter wegnehmen – und plötzlich ist die Grenze der Toleranz des Tieres überschritten. Möglicherweise schnappt der Hund in seiner Bedrängnis… 

Zeige deinen Kindern den richtigen und respektvollen Umgang mit dem Hund. Sie dürfen ihn nicht als „Spielzeug“ sehen, sondern sollen sich darüber klar sein, dass ein Hund Bedürfnisse und Empfindungen hat, die sich noch nicht mal so sehr von unseren unterscheiden. Erkläre deinen Kindern eindringlich, dass ein Hund auf keinen Fall gestört werden darf, wenn er:  frisst / schläft / mit seinem Kauknochen oder seinem Spielzeug beschäftigt ist / sich auf „seinen“ Platz zurückgezogen hat.

​

Nach der Ankunft empfiehlt sich immer ein kurzer Check beim Tierarzt zu machen. Am besten gleichzeitig mit der Anmeldung. Deine Kontaktperson wird dir mitteilen, wann deinem Hund zuletzt  Zecken- und Flohschutz aufgetragen wurde. 
 

Wir wünschen euch eine wundervolle Eingewöhnung und sind immer für euch da, wenn was sein sollte. Wir würden uns sehr über Fotos und Videos von unserem Schützling im neuen Zuhause freuen.

​

In liebe, euer RaiseYourPaw Team 

bottom of page